Prokrastination (Aufschieberitis)
Prokrastination in der Schulzeit kann Ausdruck von mangelnder Motivation sein, fehlender Lerntechniken, Abgrenzungsverhalten in der Pubertät oder ein Ausdruck von familiären Konflikten. Wie sind die Lernbedingungen in der Klasse/Schule/Uni?
Mangelnde Motivation für das Studienfach: Wenn ein Student das Gefühl hat, dass das gewählte Studienfach nicht zu seinen Interessen oder Zielen passt, kann er dazu neigen, das Lernen aufzuschieben. Dies könnte auf eine Unzufriedenheit mit dem gewählten Studiengang hinweisen.
- Angst vor Neuorientierung: Die Idee eines Studiengangwechsels kann einschüchternd sein, insbesondere wenn damit finanzielle oder zeitliche Schwierigkeiten verbunden sind. Diese Ängste können dazu führen, dass das Lernen aufgeschoben wird.
- Sorge vor der Zukunft: Die Angst vor der Zeit nach dem Studium und dem Einstieg in den Jobmarkt kann zu Prokrastination führen. Die Unsicherheit darüber, wie die berufliche Zukunft aussehen wird, kann lähmend sein.
- Angst vor Bewertung und Benotung: Einige Studenten/Schüler haben Angst davor, von anderen, insbesondere von Prüfern, bewertet oder benotet zu werden. Dies kann zu einer Art Prüfungsangst führen, die das Lernen verzögert.
- Perfektionismus: Ein Hang zum Perfektionismus kann dazu führen, dass Aufgaben immer wieder aufgeschoben werden. Der Einzelne setzt sich selbst zu hohe Maßstäbe.
- Mangelnde Zeitmanagement-Fähigkeiten: Schlechtes Zeitmanagement kann ebenfalls zu Prokrastination führen. Wenn man nicht weiß, wie die Zeit effektiv einzuteilen ist, können wichtige Aufgaben verschoben werden.
Das Coaching bei Prokrastination ist darauf ausgerichtet, zunächst gemeinsam die möglichen Auslöser zu identifizieren und dann die Lösungsperspektiven in den Blick zu nehmen.